
Basiswissen
Basiswissen - Geschichte Spaniens - Damals bis heute. Ereignisse, Personen, Zusammenhänge
Bert Alexander Petzold
ungekürzt
3 horas 42 minutos
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De la editorial
Geschichte Spaniens - Wandel vom mittelalterlichen Kolonialreich zur modernen Kultur- und Wirtschaftsnation
Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold erörtert eine faktenreiche Zeitreise und erläutert strukturiert und verständlich Basiswissen zur Geschichte Spaniens.
Die Geschichte Spaniens beginnt mit der Besiedlung durch den Homo erectus vor über einer Million Jahren, gefolgt vom Neandertaler und dem Homo sapiens. Ab 6000 v. Chr. entwickelten sich Landwirtschaft und Viehzucht. In der Bronzezeit ab 2200 v. Chr. entstanden Kulturen wie El Argar, und der Handel der Iberer mit den Kelten begann.
Den Handelsstützpunkten der Phönizier ab dem 12. Jahrhundert v. Chr. folgten griechische Kolonien. Im 6. Jahrhundert v. Chr. übernahmen die Karthager viele Küstengebiete, bis der Zweite Punische Krieg im Jahr 218 v. Chr. zur römischen Eroberung führte und Rom die Halbinsel zur Provinz Hispania machte. Mit dem Untergang Roms im 5. Jahrhundert wanderten germanische Stämme ein. Ab 415 regierten die Westgoten und wurden im 6. Jahrhundert katholisch.
Im Jahr 711 begann die muslimische Eroberung, und Al-Andalus wurde ein Zentrum islamischer Kultur, besonders unter dem Kalifat von Córdoba. Nach dessen Zerfall im 11. Jahrhundert entstanden Taifa-Königreiche. Parallel dazu begann im Norden die christliche Rückeroberung, Reconquista genannt. Mit der Einnahme Toledos im Jahr 1085, dem Sieg bei Las Navas de Tolosa im Jahr 1212 und der Eroberung Granadas im Jahr 1492 endete die muslimische Herrschaft.
Im Jahr 1492 begann mit der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus Spaniens Aufstieg zur kolonialen Weltmacht. Das Goldene Zeitalter und die Regentschaft Isabellas von Kastilien und Ferdinands von Aragón brachten Reichtum und kulturelle Blüte. Die umstrittene Inquisition strebte religiöse Einheit an. Ab dem späten 16. Jahrhundert setzte der Niedergang der Habsburger ein. Der Tod Karls II. im Jahr 1700 löste den Spanischen Erbfolgekrieg aus, bis die Bourbonen 1714 die Herrschaft übernahmen.
Im 19. Jahrhundert führten Napoleons Besetzung, der Unabhängigkeitskrieg und der Verlust der Kolonien zu Krisen, bis 1898 das spanische Kolonialreich zerfiel.
Seit dem Goldenen Zeitalter entwickelte sich in Spanien eine facettenreiche Kultur mit bekannten Künstlern wie Velázquez, Goya, Picasso, Miró, Dalí und Almodóvar, die heute weltweit präsent sind.
Der Spanische Bürgerkrieg begann 1936 und endete 1939 mit Francos Sieg, dessen faschistische Diktatur bis 1975 andauerte. Danach leitete König Juan Carlos I. die Demokratisierung ein, die 1978 in einer Verfassung verankert wurde. Seit den 1980er-Jahren erlebte Spanien einen gesellschaftlichen Wandel mit dem NATO-Beitritt im Jahr 1982 und der EG-Mitgliedschaft im Jahr 1986. Tourismus, Landwirtschaft und Weinexport sind bedeutende Wirtschaftszweige, und Spanien zählt inzwischen zu den führenden Industrienationen weltweit.
Spanien ist eine parlamentarische Monarchie mit starker Regionalautonomie für Katalonien und das Baskenland. Sportlich zählt das Land zu den führenden Nationen, insbesondere im Fußball. Aufgrund heißer Sommer gibt es Wasserknappheit, besonders im Süden. Zukünftige Herausforderungen bleiben soziale Gerechtigkeit, Jugendarbeitslosigkeit und Umweltprobleme. Gleichwohl ist Spanien ein stabiler und anerkannter Akteur im westlichen Staatenbündnis und ein beliebtes Reiseziel.
Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold erörtert eine faktenreiche Zeitreise und erläutert strukturiert und verständlich Basiswissen zur Geschichte Spaniens.
Die Geschichte Spaniens beginnt mit der Besiedlung durch den Homo erectus vor über einer Million Jahren, gefolgt vom Neandertaler und dem Homo sapiens. Ab 6000 v. Chr. entwickelten sich Landwirtschaft und Viehzucht. In der Bronzezeit ab 2200 v. Chr. entstanden Kulturen wie El Argar, und der Handel der Iberer mit den Kelten begann.
Den Handelsstützpunkten der Phönizier ab dem 12. Jahrhundert v. Chr. folgten griechische Kolonien. Im 6. Jahrhundert v. Chr. übernahmen die Karthager viele Küstengebiete, bis der Zweite Punische Krieg im Jahr 218 v. Chr. zur römischen Eroberung führte und Rom die Halbinsel zur Provinz Hispania machte. Mit dem Untergang Roms im 5. Jahrhundert wanderten germanische Stämme ein. Ab 415 regierten die Westgoten und wurden im 6. Jahrhundert katholisch.
Im Jahr 711 begann die muslimische Eroberung, und Al-Andalus wurde ein Zentrum islamischer Kultur, besonders unter dem Kalifat von Córdoba. Nach dessen Zerfall im 11. Jahrhundert entstanden Taifa-Königreiche. Parallel dazu begann im Norden die christliche Rückeroberung, Reconquista genannt. Mit der Einnahme Toledos im Jahr 1085, dem Sieg bei Las Navas de Tolosa im Jahr 1212 und der Eroberung Granadas im Jahr 1492 endete die muslimische Herrschaft.
Im Jahr 1492 begann mit der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus Spaniens Aufstieg zur kolonialen Weltmacht. Das Goldene Zeitalter und die Regentschaft Isabellas von Kastilien und Ferdinands von Aragón brachten Reichtum und kulturelle Blüte. Die umstrittene Inquisition strebte religiöse Einheit an. Ab dem späten 16. Jahrhundert setzte der Niedergang der Habsburger ein. Der Tod Karls II. im Jahr 1700 löste den Spanischen Erbfolgekrieg aus, bis die Bourbonen 1714 die Herrschaft übernahmen.
Im 19. Jahrhundert führten Napoleons Besetzung, der Unabhängigkeitskrieg und der Verlust der Kolonien zu Krisen, bis 1898 das spanische Kolonialreich zerfiel.
Seit dem Goldenen Zeitalter entwickelte sich in Spanien eine facettenreiche Kultur mit bekannten Künstlern wie Velázquez, Goya, Picasso, Miró, Dalí und Almodóvar, die heute weltweit präsent sind.
Der Spanische Bürgerkrieg begann 1936 und endete 1939 mit Francos Sieg, dessen faschistische Diktatur bis 1975 andauerte. Danach leitete König Juan Carlos I. die Demokratisierung ein, die 1978 in einer Verfassung verankert wurde. Seit den 1980er-Jahren erlebte Spanien einen gesellschaftlichen Wandel mit dem NATO-Beitritt im Jahr 1982 und der EG-Mitgliedschaft im Jahr 1986. Tourismus, Landwirtschaft und Weinexport sind bedeutende Wirtschaftszweige, und Spanien zählt inzwischen zu den führenden Industrienationen weltweit.
Spanien ist eine parlamentarische Monarchie mit starker Regionalautonomie für Katalonien und das Baskenland. Sportlich zählt das Land zu den führenden Nationen, insbesondere im Fußball. Aufgrund heißer Sommer gibt es Wasserknappheit, besonders im Süden. Zukünftige Herausforderungen bleiben soziale Gerechtigkeit, Jugendarbeitslosigkeit und Umweltprobleme. Gleichwohl ist Spanien ein stabiler und anerkannter Akteur im westlichen Staatenbündnis und ein beliebtes Reiseziel.