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Basiswissen

Basiswissen - Geschichte der Schweiz - Damals bis heute. Ereignisse, Personen, Zusammenhänge

Bert Alexander Petzold

ungekürzt
2 horas 40 minutos
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De la editorial

Geschichte der Schweiz - Neutralität der Eidgenossen, direkte Demokratie und internationale Wirtschaftskompetenz

Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold beginnt mit uns eine faktenreiche Zeitreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zur Geschichte der Schweiz.

Die im Kerngebiet Europas gelegene Schweiz wurde ursprünglich von keltischen Stämmen besiedelt und im ersten Jahrhundert v. Chr. von den Römern erobert. Mit dem Zerfall des Römischen Reiches im 5. Jahrhundert kam das Gebiet unter die Herrschaft der Alemannen und später der Franken. Im Mittelalter war die Region ein Flickenteppich aus kleinen Grafschaften, Herzogtümern und Stadtstaaten, die oft miteinander in Konflikt standen.

Der Beginn der Eidgenossenschaft wird auf das Jahr 1291 datiert, als sich die Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden zusammenschlossen, um sich gegen äußere Bedrohungen zu wehren. Es war ein loses Bündnis, das auf gegenseitigem Beistand und Verteidigung basierte und in der mythischen Figur Wilhelm Tell verewigt wurde.

Im Laufe der Jahrhunderte schlossen sich immer mehr Gebiete diesem bewährten Bund an. Im 15. Jahrhundert konnten die Eidgenossen in mehreren Schlachten gegen die Habsburger und andere Eindringlinge ihre Unabhängigkeit behaupten und ihr Territorium kontinuierlich erweitern.

Die Reformation im 16. Jahrhundert löste religiöse Konflikte aus, da sich verschiedene Kantone entweder dem Protestantismus oder dem Katholizismus anschlossen. Ihre Neutralität wurde im Westfälischen Frieden von 1648 anerkannt, der auch die formelle Unabhängigkeit der Schweiz vom Heiligen Römischen Reich bestätigte.

Im späten 18. Jahrhundert wurde die Schweiz von revolutionären französischen Truppen besetzt, und die Helvetische Republik ausgerufen, die jedoch nur wenige Jahre Bestand hatte. Mit dem Ende der napoleonischen Kriege und dem Wiener Kongress von 1815 wurde die Schweiz als neutraler Staat bestätigt und konnte zur föderalen Struktur zurückkehren, die im Bundesvertrag von 1815 festgeschrieben wurde. Der Weg zur modernen Schweiz begann mit der Gründung des Bundesstaates 1848.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts modernisierte die Schweiz ihre rückständigen Wirtschaftsstrukturen. Während der Zeit des verbrecherischen Nationalsozialismus in Deutschland bot die Schweiz Flüchtenden Schutz, gleichzeitig nahmen Schweizer Banken Gold und Vermögenswerte von Opfern des Holocausts an und versorgten Nazi-Deutschland mit Devisen. Diese Vorgänge beschädigten das internationale Ansehen der Schweiz, ebenso wie die Verwaltung von Bankvermögen für Diktatoren bis in die 1990er Jahre hinein.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich die Schweiz zu einem der modernsten Industriestaaten mit weltweit bekannten Marken, obwohl sie nicht Mitglied der Europäischen Union ist. Erst im Jahr 2002 trat die Schweiz den Vereinten Nationen bei.

Die landschaftlich einzigartige Schweiz wird heute weltweit geschätzt für ihre direkte Demokratie, multilaterale Diplomatie, kulturelle Vielfalt sowie den hohen Bildungsgrad und Lebensstandard der Bevölkerung bei herausragender medizinischer Versorgung.

Trotz ihrer geringen Größe hat die dreisprachige Schweiz einen großen Einfluss in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und internationale Beziehungen. Sie bleibt ein bewundernswertes Modell für politische Stabilität und Bürgerbeteiligung in einer zunehmend internationalisierten Welt.
De la editorial
Geschichte der Schweiz - Neutralität der Eidgenossen, direkte Demokratie und internationale Wirtschaftskompetenz

Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold beginnt mit uns eine faktenreiche Zeitreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zur Geschichte der Schweiz.

Die im Kerngebiet Europas gelegene Schweiz wurde ursprünglich von keltischen Stämmen besiedelt und im ersten Jahrhundert v. Chr. von den Römern erobert. Mit dem Zerfall des Römischen Reiches im 5. Jahrhundert kam das Gebiet unter die Herrschaft der Alemannen und später der Franken. Im Mittelalter war die Region ein Flickenteppich aus kleinen Grafschaften, Herzogtümern und Stadtstaaten, die oft miteinander in Konflikt standen.

Der Beginn der Eidgenossenschaft wird auf das Jahr 1291 datiert, als sich die Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden zusammenschlossen, um sich gegen äußere Bedrohungen zu wehren. Es war ein loses Bündnis, das auf gegenseitigem Beistand und Verteidigung basierte und in der mythischen Figur Wilhelm Tell verewigt wurde.

Im Laufe der Jahrhunderte schlossen sich immer mehr Gebiete diesem bewährten Bund an. Im 15. Jahrhundert konnten die Eidgenossen in mehreren Schlachten gegen die Habsburger und andere Eindringlinge ihre Unabhängigkeit behaupten und ihr Territorium kontinuierlich erweitern.

Die Reformation im 16. Jahrhundert löste religiöse Konflikte aus, da sich verschiedene Kantone entweder dem Protestantismus oder dem Katholizismus anschlossen. Ihre Neutralität wurde im Westfälischen Frieden von 1648 anerkannt, der auch die formelle Unabhängigkeit der Schweiz vom Heiligen Römischen Reich bestätigte.

Im späten 18. Jahrhundert wurde die Schweiz von revolutionären französischen Truppen besetzt, und die Helvetische Republik ausgerufen, die jedoch nur wenige Jahre Bestand hatte. Mit dem Ende der napoleonischen Kriege und dem Wiener Kongress von 1815 wurde die Schweiz als neutraler Staat bestätigt und konnte zur föderalen Struktur zurückkehren, die im Bundesvertrag von 1815 festgeschrieben wurde. Der Weg zur modernen Schweiz begann mit der Gründung des Bundesstaates 1848.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts modernisierte die Schweiz ihre rückständigen Wirtschaftsstrukturen. Während der Zeit des verbrecherischen Nationalsozialismus in Deutschland bot die Schweiz Flüchtenden Schutz, gleichzeitig nahmen Schweizer Banken Gold und Vermögenswerte von Opfern des Holocausts an und versorgten Nazi-Deutschland mit Devisen. Diese Vorgänge beschädigten das internationale Ansehen der Schweiz, ebenso wie die Verwaltung von Bankvermögen für Diktatoren bis in die 1990er Jahre hinein.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich die Schweiz zu einem der modernsten Industriestaaten mit weltweit bekannten Marken, obwohl sie nicht Mitglied der Europäischen Union ist. Erst im Jahr 2002 trat die Schweiz den Vereinten Nationen bei.

Die landschaftlich einzigartige Schweiz wird heute weltweit geschätzt für ihre direkte Demokratie, multilaterale Diplomatie, kulturelle Vielfalt sowie den hohen Bildungsgrad und Lebensstandard der Bevölkerung bei herausragender medizinischer Versorgung.

Trotz ihrer geringen Größe hat die dreisprachige Schweiz einen großen Einfluss in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und internationale Beziehungen. Sie bleibt ein bewundernswertes Modell für politische Stabilität und Bürgerbeteiligung in einer zunehmend internationalisierten Welt.
Fecha de lanzamiento
26/03/2025
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