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Märchenstunde

Märchenstunde - Folge 5 - Brüderchen und Schwesterchen

Brüder Grimm

Brüderchen und Schwesterchen fliehen vor ihrer Stiefmutter und erleben im Wald ein romantisches Abenteuer mit einem verzauberten Reh.

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Die Geschwister Brüderchen und Schwesterchen haben seit dem Tod ihrer leiblichen Mutter eine schwere Zeit. Sie werden von ihrer Stiefmutter tagtäglich geschlagen und auch zu essen gibt es nichts als harte Brotkrusten. Schließlich fliehen sie. Als sie nachts in einem großen Wald ankommen, setzen sie sich in einen hohlen Baum, um zu schlafen. Am nächsten Tag hören sie in der Nähe des Baumes eine Quelle aus den Felsen fließen und Brüderchen bekommt daraufhin Durst, doch die böse Stiefmutter - eine Hexe - ist den Kindern nachgegangen und hat die Quellen verhext. Eine sagt, "wer aus mir trinkt, wird ein Tiger", die zweite "ein Wolf". Schwesterchen hört es und hält Brüderchen zurück. Bei der dritten aber, die sagt "ein Reh", trinkt Brüderchen und wird ein Reh. Schwesterchen legt ihm ihr goldenes Strumpfband um den Hals, daran ein Seil aus Binsen. Sie leben in einem Haus im Wald. Als der König jagen lässt, will das Reh unbedingt dabei sein. Abends muss es an der Tür sagen "mein Schwesterlein, laß mich herein", dass sie es einlässt. Am zweiten Tag wird es etwas am Fuß verletzt, ein Jäger folgt ihm, hört den Spruch und sagt es dem König. Schwesterchen erschrickt über die Wunde, doch sie heilt schnell. Das Reh wird wieder gejagt, abends kommt der König, sagt den Spruch und nimmt das Mädchen zur Frau auf sein Schloss, das Reh dazu. Als sie ein Kind kriegt, kommt die Stiefmutter als Dienerin, erstickt die Königin im Bad und legt ihre eigene, einäugige Tochter ins Bett. Der König merkt nichts. Nur die Kinderfrau sieht mitternachts die Königin ihr Kind und Reh versorgen. Als der Geist gar spricht, meldet sie es dem König. Er hört, wie sie die Verse in der nächsten und der folgenden Nacht wiederholt. Da redet er sie an und sie lebt wieder. Stiefmutter und Stiefschwester werden gerichtet, daraufhin ist das Reh auch erlöst.
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Die Geschwister Brüderchen und Schwesterchen haben seit dem Tod ihrer leiblichen Mutter eine schwere Zeit. Sie werden von ihrer Stiefmutter tagtäglich geschlagen und auch zu essen gibt es nichts als harte Brotkrusten. Schließlich fliehen sie. Als sie nachts in einem großen Wald ankommen, setzen sie sich in einen hohlen Baum, um zu schlafen. Am nächsten Tag hören sie in der Nähe des Baumes eine Quelle aus den Felsen fließen und Brüderchen bekommt daraufhin Durst, doch die böse Stiefmutter - eine Hexe - ist den Kindern nachgegangen und hat die Quellen verhext. Eine sagt, "wer aus mir trinkt, wird ein Tiger", die zweite "ein Wolf". Schwesterchen hört es und hält Brüderchen zurück. Bei der dritten aber, die sagt "ein Reh", trinkt Brüderchen und wird ein Reh. Schwesterchen legt ihm ihr goldenes Strumpfband um den Hals, daran ein Seil aus Binsen. Sie leben in einem Haus im Wald. Als der König jagen lässt, will das Reh unbedingt dabei sein. Abends muss es an der Tür sagen "mein Schwesterlein, laß mich herein", dass sie es einlässt. Am zweiten Tag wird es etwas am Fuß verletzt, ein Jäger folgt ihm, hört den Spruch und sagt es dem König. Schwesterchen erschrickt über die Wunde, doch sie heilt schnell. Das Reh wird wieder gejagt, abends kommt der König, sagt den Spruch und nimmt das Mädchen zur Frau auf sein Schloss, das Reh dazu. Als sie ein Kind kriegt, kommt die Stiefmutter als Dienerin, erstickt die Königin im Bad und legt ihre eigene, einäugige Tochter ins Bett. Der König merkt nichts. Nur die Kinderfrau sieht mitternachts die Königin ihr Kind und Reh versorgen. Als der Geist gar spricht, meldet sie es dem König. Er hört, wie sie die Verse in der nächsten und der folgenden Nacht wiederholt. Da redet er sie an und sie lebt wieder. Stiefmutter und Stiefschwester werden gerichtet, daraufhin ist das Reh auch erlöst.

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