Die Verwandlung
Franz Kafka
Die Verwandlung von Franz Kafka - ein gruselig-trauriges Hörbuch über Gregor Samsas Verwandlung in ein Ungeziefer und den Verfall seiner Familie.
Ungekürztes
2 Stunden 7 Minuten
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Vom Herausgeber
Die Verwandlung von Franz Kafka Hörbuch ist eine im Jahr 1912 entstandene Erzählung von Franz Kafka. Die Geschichte handelt von Gregor Samsa, dessen plötzliche Verwandlung in ein "Ungeziefer" die Kommunikation seines sozialen Umfelds mit ihm immer mehr hemmt, bis er von seiner Familie für untragbar gehalten wird und schließlich zugrunde geht.
Mit einem Umfang von rund 70 Druckseiten handelt es sich um die längste der von Kafka für abgeschlossen gehaltenen und zu seinen Lebzeiten veröffentlichten Erzählungen. Der Text wurde zunächst 1915 im Oktoberheft der Zeitschrift Die weißen Blätter unter der Redaktion von René Schickele veröffentlicht. Die Erstausgabe in Buchform erschien im Dezember 1915 in der Reihe Der jüngste Tag, herausgegeben von Kurt Wolff. In vergleichbarem Ausmaß wurden nur Kafkas Romanfragmente rezipiert.
Inhalt:
Gregor Samsa wacht eines Morgens auf und stellt fest, dass er "zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt" wurde. Er hält diese Verwandlung anfangs nur für vorübergehend und stellt sich erst langsam den verschiedenen Konsequenzen seiner unfreiwilligen Metamorphose. Zunächst unfähig aufzustehen und das Bett zu verlassen, reflektiert Gregor über seinen Beruf als Handelsreisender und Tuchhändler: Die auszehrende Tätigkeit, von einem "nie herzlich werdenden menschlichen Verkehr" gekennzeichnet, nimmt ihn völlig in Anspruch.
Wäre er nicht alleiniger Familienernährer, der die Schulden seines bankrottgegangenen Vaters abarbeiten muss, würde er augenblicklich kündigen und dem despotischen Arbeitgeber "vom Grunde seines Herzens aus" die Meinung sagen. So aber ist er in anscheinend unüberwindbare ökonomische Abhängigkeitsverhältnisse verstrickt. Samsa gewinnt aus seinem Einsatz für die Familie weder Selbstwert, nur an einer Stelle ist von "Stolz" zu lesen, noch leitet er Forderungen an die Familie ab oder stellt er die Tatsache in Frage, die Schulden seines Vaters abarbeiten zu müssen.
Mit einem Umfang von rund 70 Druckseiten handelt es sich um die längste der von Kafka für abgeschlossen gehaltenen und zu seinen Lebzeiten veröffentlichten Erzählungen. Der Text wurde zunächst 1915 im Oktoberheft der Zeitschrift Die weißen Blätter unter der Redaktion von René Schickele veröffentlicht. Die Erstausgabe in Buchform erschien im Dezember 1915 in der Reihe Der jüngste Tag, herausgegeben von Kurt Wolff. In vergleichbarem Ausmaß wurden nur Kafkas Romanfragmente rezipiert.
Inhalt:
Gregor Samsa wacht eines Morgens auf und stellt fest, dass er "zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt" wurde. Er hält diese Verwandlung anfangs nur für vorübergehend und stellt sich erst langsam den verschiedenen Konsequenzen seiner unfreiwilligen Metamorphose. Zunächst unfähig aufzustehen und das Bett zu verlassen, reflektiert Gregor über seinen Beruf als Handelsreisender und Tuchhändler: Die auszehrende Tätigkeit, von einem "nie herzlich werdenden menschlichen Verkehr" gekennzeichnet, nimmt ihn völlig in Anspruch.
Wäre er nicht alleiniger Familienernährer, der die Schulden seines bankrottgegangenen Vaters abarbeiten muss, würde er augenblicklich kündigen und dem despotischen Arbeitgeber "vom Grunde seines Herzens aus" die Meinung sagen. So aber ist er in anscheinend unüberwindbare ökonomische Abhängigkeitsverhältnisse verstrickt. Samsa gewinnt aus seinem Einsatz für die Familie weder Selbstwert, nur an einer Stelle ist von "Stolz" zu lesen, noch leitet er Forderungen an die Familie ab oder stellt er die Tatsache in Frage, die Schulden seines Vaters abarbeiten zu müssen.
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Veröffentlichungsdatum
05.05.23
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