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Märchenstunde

Märchenstunde - Folge 50 - Der gelernte Jäger

Brüder Grimm

Ein junger Jäger muss eine Königstochter aus dem Turm hinter dem See rauben. Doch er ist mutig und hat eine magische Büchse...

De la editorial

Ein junger Schlosser auf Wanderschaft lässt sich zum Jäger ausbilden und bekommt von seinem Meister eine Büchse, die immer trifft. In einem großen Wald findet er nachts drei Riesen, die einen Ochsen am Feuer braten. Er schießt einem dreimal den Bissen vor dem Mund weg, worauf sie ihm anbieten, mit ihnen zu gehen und für sie die Königstochter aus dem Turm hinter dem See zu rauben. Er setzt mit einem Schiff über, erschießt das Wachhündchen, bevor es bellen kann und geht allein hinein. Im ersten Saal findet er einen silbernen Säbel mit dem man alles umbringen kann, im zweiten die schlafende Königstochter. Er nimmt die rechte Hälfte ihres Halstuchs und ihren rechten Pantoffel, die wie der Säbel einen goldenen Stern und den Namen ihres Vaters tragen und ein Stück ihres Hemdes. Er ruft die Riesen, sie sollten durch ein Loch herein kriechen und schneidet ihnen dabei die Köpfe und dann die Zungen ab, die er verwahrt. Als der König herumfragt, wer die Riesen getötet hat, meldet sich ein einäugiger hässlicher Hauptmann, der darum die Tochter heiraten soll. Als sie sich weigert, muss sie in Bauernkleidern fortgehen und für einen Töpfer Geschirr verkaufen. Der König bestellt Bauernwagen, die es kaputt fahren, aber sie geht wieder zu dem Töpfer, und als er ihr nichts mehr geben will, sagt sie zum Vater, sie wolle in die Welt hinausgehen. Sie muss draußen im Wald in einem Häuschen sitzen, auf dem steht "heute umsonst, morgen für Geld" und für jeden kochen. Davon hört auch der Jäger, der kein Geld hat. Dort erkennen sie sich durch die mitgenommenen Wahrzeichen, mit denen sie es auch dem Vater beweisen. Der lässt beim Gastmahl den Hauptmann unwissentlich sein eigenes Urteil wählen, wonach er in vier Stücke zerrissen wird. Die Königstochter und der Jäger werden vermählt und leben glücklich.
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Ein junger Schlosser auf Wanderschaft lässt sich zum Jäger ausbilden und bekommt von seinem Meister eine Büchse, die immer trifft. In einem großen Wald findet er nachts drei Riesen, die einen Ochsen am Feuer braten. Er schießt einem dreimal den Bissen vor dem Mund weg, worauf sie ihm anbieten, mit ihnen zu gehen und für sie die Königstochter aus dem Turm hinter dem See zu rauben. Er setzt mit einem Schiff über, erschießt das Wachhündchen, bevor es bellen kann und geht allein hinein. Im ersten Saal findet er einen silbernen Säbel mit dem man alles umbringen kann, im zweiten die schlafende Königstochter. Er nimmt die rechte Hälfte ihres Halstuchs und ihren rechten Pantoffel, die wie der Säbel einen goldenen Stern und den Namen ihres Vaters tragen und ein Stück ihres Hemdes. Er ruft die Riesen, sie sollten durch ein Loch herein kriechen und schneidet ihnen dabei die Köpfe und dann die Zungen ab, die er verwahrt. Als der König herumfragt, wer die Riesen getötet hat, meldet sich ein einäugiger hässlicher Hauptmann, der darum die Tochter heiraten soll. Als sie sich weigert, muss sie in Bauernkleidern fortgehen und für einen Töpfer Geschirr verkaufen. Der König bestellt Bauernwagen, die es kaputt fahren, aber sie geht wieder zu dem Töpfer, und als er ihr nichts mehr geben will, sagt sie zum Vater, sie wolle in die Welt hinausgehen. Sie muss draußen im Wald in einem Häuschen sitzen, auf dem steht "heute umsonst, morgen für Geld" und für jeden kochen. Davon hört auch der Jäger, der kein Geld hat. Dort erkennen sie sich durch die mitgenommenen Wahrzeichen, mit denen sie es auch dem Vater beweisen. Der lässt beim Gastmahl den Hauptmann unwissentlich sein eigenes Urteil wählen, wonach er in vier Stücke zerrissen wird. Die Königstochter und der Jäger werden vermählt und leben glücklich.
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19/06/2022
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