Gerd Köster liest Pater Brown
Gerd Köster liest Pater Brown - Band 28 - Missgestaltet
Gilbert Keith Chesterton
Band 28 der "Gerd Köster liest Pater Brown"-Reihe: Ein Mord im Gewächshaus des Dichters Quinton.
Ungekürzt
52 minuten
Van de uitgever
Band 28 der "Gerd Köster liest Pater Brown"-Reihe.
"Diesem Vorfalle haftet etwas Verwickeltes, Garstiges, Gewundenes an, das weder den geradeaus zielenden Schlägen des Himmels noch der Hölle eigen ist. Wie man die gewundene Spur einer Schlange kennt, so kenne ich die gewundene Spur eines Menschen."
Pater Brown und Flambeau besuchen ihren Freund Leonhard Quinton, einen Dichter wilder, orientalischer Werke. Quinton verbringt dort seine Zeit für gewöhnlich in einem alten Gewächshaus und schreibt, umgeben von tropischen Pflanzen, an seinen Werken. Auch heute treffen die beiden Freunde den Dichter in seinem Gewächshaus an: Er liegt auf seiner Ottomane inmitten von Kakteen und Azaleen, seine rötlichen Locken berühren den sonnengewärmten Steinboden und in seiner Seite steckt ein orientalisches Messer, dessen bunte Mosaiksteine in der Sonne schillern. Neben dem leblosen Körper des Dichters findet sich eine Notiz - eine letzte Botschaft: "Ich sterbe durch meine eigene Hand, doch sterbe ich gemordet."
Pater Brown ist englischer, katholischer Pfarrer und sicherlich ein atypischer Detektiv in der Literaturwelt: Er ist unscheinbar und vermittelt oftmals einen eher einfältigen Eindruck. Gerade im Vergleich zum herrischen, charakterstarken Sherlock Holmes, der in Watsons Aufzeichnungen ihrer gemeinsamen Abenteuer viel "Screentime" erhält, wirkt Pater Brown beinahe, aber eben nur beinahe, wie eine Nebenfigur.
In Chestertons Erzählungen stehen der Fall, und vor allem die in ihm verwickelten Personen - Opfer, Täter und Zeugen - im Vordergrund. Und doch: Die Figur des Pater Browns schafft es auch ganz ohne aufdringlich zu sein, im Gedächtnis zu bleiben, Charakter und Wiedererkennungswert zu beweisen. Wir sind deshalb überzeugt, dass diese Reihe auch bei vielen Sherlock-Holmes-Fans Anklang finden wird und, dass die Stärke der literarischen Figur Pater Brown eben genau in seinem "Anderssein" liegt, die ihn zur Kontrastfigur zu literarischen Meisterdetektiven wie Sherlock Holmes macht.
"Diesem Vorfalle haftet etwas Verwickeltes, Garstiges, Gewundenes an, das weder den geradeaus zielenden Schlägen des Himmels noch der Hölle eigen ist. Wie man die gewundene Spur einer Schlange kennt, so kenne ich die gewundene Spur eines Menschen."
Pater Brown und Flambeau besuchen ihren Freund Leonhard Quinton, einen Dichter wilder, orientalischer Werke. Quinton verbringt dort seine Zeit für gewöhnlich in einem alten Gewächshaus und schreibt, umgeben von tropischen Pflanzen, an seinen Werken. Auch heute treffen die beiden Freunde den Dichter in seinem Gewächshaus an: Er liegt auf seiner Ottomane inmitten von Kakteen und Azaleen, seine rötlichen Locken berühren den sonnengewärmten Steinboden und in seiner Seite steckt ein orientalisches Messer, dessen bunte Mosaiksteine in der Sonne schillern. Neben dem leblosen Körper des Dichters findet sich eine Notiz - eine letzte Botschaft: "Ich sterbe durch meine eigene Hand, doch sterbe ich gemordet."
Pater Brown ist englischer, katholischer Pfarrer und sicherlich ein atypischer Detektiv in der Literaturwelt: Er ist unscheinbar und vermittelt oftmals einen eher einfältigen Eindruck. Gerade im Vergleich zum herrischen, charakterstarken Sherlock Holmes, der in Watsons Aufzeichnungen ihrer gemeinsamen Abenteuer viel "Screentime" erhält, wirkt Pater Brown beinahe, aber eben nur beinahe, wie eine Nebenfigur.
In Chestertons Erzählungen stehen der Fall, und vor allem die in ihm verwickelten Personen - Opfer, Täter und Zeugen - im Vordergrund. Und doch: Die Figur des Pater Browns schafft es auch ganz ohne aufdringlich zu sein, im Gedächtnis zu bleiben, Charakter und Wiedererkennungswert zu beweisen. Wir sind deshalb überzeugt, dass diese Reihe auch bei vielen Sherlock-Holmes-Fans Anklang finden wird und, dass die Stärke der literarischen Figur Pater Brown eben genau in seinem "Anderssein" liegt, die ihn zur Kontrastfigur zu literarischen Meisterdetektiven wie Sherlock Holmes macht.
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Publicatiedatum
26-05-2023
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