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Der Untergang des Hauses Usher

Edgar Allan Poe

Gruseliger Klassiker von Poe über den Untergang des Hauses Usher.

Ungekürzt
1 Stunde 33 Minuten

Vom Herausgeber

Der Untergang des Hauses Usher, seltener auch Der Fall des Hauses Usher oder Der Fall des Hauses Ascher (original: The Fall of the House of Usher), ist eine Kurzgeschichte des amerikanischen Autors Edgar Allan Poe, die 1839 in Burton's Gentleman's Magazine und 1840 überarbeitet in der Sammlung Tales of the Grotesque and Arabesque erschien. Eine deutsche Übersetzung der Geschichte von Hedda Eulenberg wurde erstmals 1901 veröffentlicht. 1960 wurde der Text von Christel und Helmut Wiemken neu ins Deutsche übertragen; 1966 folgte eine weitere Übersetzung von Arno Schmidt.

Inhalt: Aufgewühlt durch den dringlichen Brief des Jugendfreundes Roderick Usher reitet der namenlose Ich-Erzähler zu dessen Anwesen, dem Hause Usher, das durch seine gespenstische Umgebung, insbesondere den Pfuhl, aus dem es sich erhebt, sowie durch einen Riss, der sich durch das Gemäuer zieht, einen beunruhigenden und schreckenerregenden Eindruck erweckt. Es wird außerdem von dem See erzählt, an dem das Haus Usher liegt. Dämonische Gestalten sollen herauftreten und denjenigen holen, der zu lange auf den See starrt.
Dort trifft der Erzähler den nervlich stark überreizten, anscheinend an einer Geisteskrankheit leidenden Hausherrn, den letzten Spross eines degenerierten Adelsgeschlechtes. Roderick Usher bittet seinen Besucher, ihm einige Zeit Gesellschaft zu leisten, um seine Krankheit erträglicher zu machen. Kurz darauf stirbt angeblich die Zwillingsschwester des Gastgebers, Lady Madeline, und wird im Keller des Hauses aufgebahrt und begraben.
Während einer Sturmnacht einige Tage später liest der Ich-Erzähler dem nervlich stark angegriffenen und ebenfalls schlaflosen Roderick eine vermeintlich aufheiternde Rittergeschichte vor, die letztlich aber das Grauen vor den unheimlichen Geräuschen im Haus nur potenziert. Durch den Verlauf der Rittergeschichte und die sie begleitenden Geräusche sowie das darauf folgende Geständnis Rodericks wird es offensichtlich, dass Roderick seine Schwester lebendig begraben haben muss. Plötzlich steht Lady Madeline blutüberströmt in der Tür; sie wirft sich sterbend auf den Bruder, welcher an dem Schock sofort stirbt.
Panisch flüchtet der Ich-Erzähler vom Anwesen und sieht noch, wie der das Haus durchziehende Riss immer weiter auseinanderklafft, bis dieses zusammenbricht und im Pfuhl versinkt.
Vom Herausgeber
Der Untergang des Hauses Usher, seltener auch Der Fall des Hauses Usher oder Der Fall des Hauses Ascher (original: The Fall of the House of Usher), ist eine Kurzgeschichte des amerikanischen Autors Edgar Allan Poe, die 1839 in Burton's Gentleman's Magazine und 1840 überarbeitet in der Sammlung Tales of the Grotesque and Arabesque erschien. Eine deutsche Übersetzung der Geschichte von Hedda Eulenberg wurde erstmals 1901 veröffentlicht. 1960 wurde der Text von Christel und Helmut Wiemken neu ins Deutsche übertragen; 1966 folgte eine weitere Übersetzung von Arno Schmidt.

Inhalt: Aufgewühlt durch den dringlichen Brief des Jugendfreundes Roderick Usher reitet der namenlose Ich-Erzähler zu dessen Anwesen, dem Hause Usher, das durch seine gespenstische Umgebung, insbesondere den Pfuhl, aus dem es sich erhebt, sowie durch einen Riss, der sich durch das Gemäuer zieht, einen beunruhigenden und schreckenerregenden Eindruck erweckt. Es wird außerdem von dem See erzählt, an dem das Haus Usher liegt. Dämonische Gestalten sollen herauftreten und denjenigen holen, der zu lange auf den See starrt.
Dort trifft der Erzähler den nervlich stark überreizten, anscheinend an einer Geisteskrankheit leidenden Hausherrn, den letzten Spross eines degenerierten Adelsgeschlechtes. Roderick Usher bittet seinen Besucher, ihm einige Zeit Gesellschaft zu leisten, um seine Krankheit erträglicher zu machen. Kurz darauf stirbt angeblich die Zwillingsschwester des Gastgebers, Lady Madeline, und wird im Keller des Hauses aufgebahrt und begraben.
Während einer Sturmnacht einige Tage später liest der Ich-Erzähler dem nervlich stark angegriffenen und ebenfalls schlaflosen Roderick eine vermeintlich aufheiternde Rittergeschichte vor, die letztlich aber das Grauen vor den unheimlichen Geräuschen im Haus nur potenziert. Durch den Verlauf der Rittergeschichte und die sie begleitenden Geräusche sowie das darauf folgende Geständnis Rodericks wird es offensichtlich, dass Roderick seine Schwester lebendig begraben haben muss. Plötzlich steht Lady Madeline blutüberströmt in der Tür; sie wirft sich sterbend auf den Bruder, welcher an dem Schock sofort stirbt.
Panisch flüchtet der Ich-Erzähler vom Anwesen und sieht noch, wie der das Haus durchziehende Riss immer weiter auseinanderklafft, bis dieses zusammenbricht und im Pfuhl versinkt.

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