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Das Märchen

Johann Wolfgang von Goethe

Goethes Kunstmärchen 'Das Märchen' - eine faszinierende Reise voller Liebe und Opfer.

Ungekürzt
1 hour 26 minutes

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Das Märchen ist ein Kunstmärchen. Es erschien erstmals 1795 in der von Friedrich Schiller herausgegebenen Zeitschrift Die Horen als letzter Beitrag zu Goethes Novellenzyklus Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten.

Handlung: Eingebettet in die Rahmenhandlung der Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten wird das Märchen vom alten Geistlichen, dem Hausfreund der Baronesse, erzählt. Schauplatz des Märchens ist eine erst allmählich erkennbare antike Landschaft, die durch einen Fluss geteilt ist. Überquert werden kann dieser nur durch den Fährmann, die Schlange, wenn sie sich am Mittag in eine Brücke verwandelt und den abendlichen Schatten eines gewaltigen Riesen. Unterirdisch befindet sich nahe dem Fluss in einer gebirgigen Gegend ein Tempel, der vier Könige in Form von Statuen beherbergt.
Neben einer Alten, die einen toten Mops zu beklagen und außerdem Schulden beim Fährmann hat, machen sich auch die grüne Schlange und ein Jüngling auf den Weg zur schönen Lilie. Diese vermag es, durch bloße Berührung Totes lebendig zu machen und Lebendiges zu töten. Die schöne Lilie hat den Tod ihres geliebten Kanarienvogels zu betrauern und der Jüngling richtet sich selbst durch die freiwillige Berührung der schönen Lilie, die er liebt. Um beide zu retten, opfert sich die grüne Schlange auf. Aus ihren Überresten entsteht eine dauerhafte Brücke über den Fluss. Außerdem setzt sich der unterirdische Tempel in Bewegung, unterquert den Fluss und steigt am gegenüberliegenden Flussufer auf und nimmt die Hütte des Fährmanns als Altar in sich auf. Der Jüngling wird zum König ernannt und nimmt die schöne Lilie zu seiner Frau. Das Volk ist begeistert, drängt in den Tempel und bestaunt dort seinen König, seine Königin und deren Gefolge.
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Das Märchen ist ein Kunstmärchen. Es erschien erstmals 1795 in der von Friedrich Schiller herausgegebenen Zeitschrift Die Horen als letzter Beitrag zu Goethes Novellenzyklus Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten.

Handlung: Eingebettet in die Rahmenhandlung der Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten wird das Märchen vom alten Geistlichen, dem Hausfreund der Baronesse, erzählt. Schauplatz des Märchens ist eine erst allmählich erkennbare antike Landschaft, die durch einen Fluss geteilt ist. Überquert werden kann dieser nur durch den Fährmann, die Schlange, wenn sie sich am Mittag in eine Brücke verwandelt und den abendlichen Schatten eines gewaltigen Riesen. Unterirdisch befindet sich nahe dem Fluss in einer gebirgigen Gegend ein Tempel, der vier Könige in Form von Statuen beherbergt.
Neben einer Alten, die einen toten Mops zu beklagen und außerdem Schulden beim Fährmann hat, machen sich auch die grüne Schlange und ein Jüngling auf den Weg zur schönen Lilie. Diese vermag es, durch bloße Berührung Totes lebendig zu machen und Lebendiges zu töten. Die schöne Lilie hat den Tod ihres geliebten Kanarienvogels zu betrauern und der Jüngling richtet sich selbst durch die freiwillige Berührung der schönen Lilie, die er liebt. Um beide zu retten, opfert sich die grüne Schlange auf. Aus ihren Überresten entsteht eine dauerhafte Brücke über den Fluss. Außerdem setzt sich der unterirdische Tempel in Bewegung, unterquert den Fluss und steigt am gegenüberliegenden Flussufer auf und nimmt die Hütte des Fährmanns als Altar in sich auf. Der Jüngling wird zum König ernannt und nimmt die schöne Lilie zu seiner Frau. Das Volk ist begeistert, drängt in den Tempel und bestaunt dort seinen König, seine Königin und deren Gefolge.

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