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Karl May

Folge 16 - El Sendador II: Am Salzsee

Karl May

Geronimo Sabuco, genannt El Sendador, will Charley gefangen nehmen, um alte Inka-Schriften zu übersetzen und verschollene Schätze zu finden. Spannendes Abenteuer in der Gran-Chaco-Wildnis und den Kordilleren.

Vom Herausgeber

Geronimo Sabuco, genannt El Sendador, ist jedes Mittel recht, um den Abenteurer Charley in seine Gewalt zu bekommen. Charley soll für ihn alte Inka-Schriften übersetzen, die den Weg zu zwei verschollenen Schätzen beschreiben. In der Gran-Chaco-Wildnis schnappt die Falle zu, und Charley gerät mit seinen Begleitern Monteso, Bruder Jaguar und Gomarra in Gefangenschaft. Die Konfrontation mit dem verschlagenen und skrupellosen Sendador bringt Charley an seine persönlichen Grenzen, zumal es die kriegerischen Mbocovis, die Verbündeten des Sendadors, auch noch auf den Stamm der Toba abgesehen haben. An einem Salzsee in der Einöde der Pampa de la Salinas mitten im Hochgebirge der Kordilleren kommt es schließlich zur Entscheidung ... - Die zweite Hälfte seines bunten Südamerika-Abenteuers "El Sendador" veröffentlichte Karl May unter dem Titel "Der Schatz der Inkas - El Sendador, Theil II" von 1890 bis 1891 in mehreren Ausgaben der Familienzeitschrift "Deutscher Hausschatz in Wort und Bild". 1894 folgte die Veröffentlichung innerhalb der Gesammelten Reiseromane beim Verlag von Friedrich Ernst Fehsenfeld unter dem heute bekannteren Titel "In den Cordilleren" (inzwischen mit K geschrieben, "In den Kordilleren"). (Jörg Kastner: "Das große Karl-May-Buch", Bastai-Verlag, Bergisch Gladbach 1992) - Dieser zweite Teil des Abenteuers fokussiert sich ganz auf den Konflikt mit dem Sendador. Im ersten Teil hatten sowohl dieser Schurke als auch die Inka-Schriften nur eine untergeordnete Rolle gespielt. Auch verlagert sich das Abenteuer in immer wildere Gegenden; zunächst in die Gran-Chaco-Wildnis und schließlich hoch in die Anden (die Kordilleren). - Nicht unproblematisch ist aus heutiger Sicht, dass der zentrale Held Charley einen Gefangenen foltern lässt, um ihn zum Reden zu bringen. Er verfährt ganz nach einem langjährigen (und damals üblichen) Erziehungsgrundsatz "Wer nicht hören will, muss fühlen". Die Szene gibt es auch in unserem Hörspiel, es wird aber deutlich, dass der Held hier nicht so handelt, wie er eigentlich sollte. - Kleine Sprachendetails: 1) In mehreren Gesprächen zwischen Charley und Pena sprechen sie sich mit "Ihr" und "Euch", statt mit "Sie" und "Ihnen" an. Ein kleiner Hinweis darauf, dass sie sich in einer anderen Sprache als sonst unterhalten. 2) Die Wörter und Befehle, die Königin Unica mehrere Male spricht, stammen aus einem digitalen Quechua-Wörterbuch. Es sind keine Phantasiebegriffe. - In unserem 17. Karl-May-Hörspiel "Der Schatz des Inka" setzen wir den "El Sendador"-Zweiteiler indirekt fort. (Eric Zerm, Manuskript-Autor)
Vom Herausgeber
Geronimo Sabuco, genannt El Sendador, ist jedes Mittel recht, um den Abenteurer Charley in seine Gewalt zu bekommen. Charley soll für ihn alte Inka-Schriften übersetzen, die den Weg zu zwei verschollenen Schätzen beschreiben. In der Gran-Chaco-Wildnis schnappt die Falle zu, und Charley gerät mit seinen Begleitern Monteso, Bruder Jaguar und Gomarra in Gefangenschaft. Die Konfrontation mit dem verschlagenen und skrupellosen Sendador bringt Charley an seine persönlichen Grenzen, zumal es die kriegerischen Mbocovis, die Verbündeten des Sendadors, auch noch auf den Stamm der Toba abgesehen haben. An einem Salzsee in der Einöde der Pampa de la Salinas mitten im Hochgebirge der Kordilleren kommt es schließlich zur Entscheidung ... - Die zweite Hälfte seines bunten Südamerika-Abenteuers "El Sendador" veröffentlichte Karl May unter dem Titel "Der Schatz der Inkas - El Sendador, Theil II" von 1890 bis 1891 in mehreren Ausgaben der Familienzeitschrift "Deutscher Hausschatz in Wort und Bild". 1894 folgte die Veröffentlichung innerhalb der Gesammelten Reiseromane beim Verlag von Friedrich Ernst Fehsenfeld unter dem heute bekannteren Titel "In den Cordilleren" (inzwischen mit K geschrieben, "In den Kordilleren"). (Jörg Kastner: "Das große Karl-May-Buch", Bastai-Verlag, Bergisch Gladbach 1992) - Dieser zweite Teil des Abenteuers fokussiert sich ganz auf den Konflikt mit dem Sendador. Im ersten Teil hatten sowohl dieser Schurke als auch die Inka-Schriften nur eine untergeordnete Rolle gespielt. Auch verlagert sich das Abenteuer in immer wildere Gegenden; zunächst in die Gran-Chaco-Wildnis und schließlich hoch in die Anden (die Kordilleren). - Nicht unproblematisch ist aus heutiger Sicht, dass der zentrale Held Charley einen Gefangenen foltern lässt, um ihn zum Reden zu bringen. Er verfährt ganz nach einem langjährigen (und damals üblichen) Erziehungsgrundsatz "Wer nicht hören will, muss fühlen". Die Szene gibt es auch in unserem Hörspiel, es wird aber deutlich, dass der Held hier nicht so handelt, wie er eigentlich sollte. - Kleine Sprachendetails: 1) In mehreren Gesprächen zwischen Charley und Pena sprechen sie sich mit "Ihr" und "Euch", statt mit "Sie" und "Ihnen" an. Ein kleiner Hinweis darauf, dass sie sich in einer anderen Sprache als sonst unterhalten. 2) Die Wörter und Befehle, die Königin Unica mehrere Male spricht, stammen aus einem digitalen Quechua-Wörterbuch. Es sind keine Phantasiebegriffe. - In unserem 17. Karl-May-Hörspiel "Der Schatz des Inka" setzen wir den "El Sendador"-Zweiteiler indirekt fort. (Eric Zerm, Manuskript-Autor)

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